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Gerhard Tersteegen (1697-1769)

Gerhard Tersteegen was Duits piëtistisch dichter, schrijver en oefenaar, 

Ds. P. den Ouden heeft geprobeerd de bestaande Nederlandse berijmde vertaling 

van J.J. van Oosterzee (1817-1882), J.E. Schröder (1851-1930) en anderen 

nog iets letterlijker naar het origineel te maken.

Gott ist gegenwärtig!

1. Gott ist gegenwärtig! Lasset uns anbeten
und in Ehrfurcht vor Ihn treten!
Gott ist in der Mitten: alles in uns schweige
und sich innigst vor Ihm beuge!
Wer Ihn kennt,
wer Ihn nennt,
schlagt die Augen nieder!
Kommt, ergebt euch wieder!
 

2. Gott ist gegenwärtig! Dem die Cherubinen
Tag und Nacht gebücket dienen;
‘Heilig, heilig, heilig!’ singen Ihm zu Ehre
aller Engel hohe Chöre.
Herr, vernimm
unsre Stimm,
da auch wir Geringen
unsre Opfer bringen!

3. Wir entsagen willig allen Eitelkeiten,
aller Erdenlust und Freuden;
da liegt unser Wille, Seele, Leib und Leben,
Dir zum Eigentum ergeben.
Du allein
sollst es sein,
unser Gott und Herre;
Dir gebührt die Ehre.

4. Majestätisch Wesen, möcht ich recht Dich preisen
und im Geist Dir Dienst erweisen!
Möcht ich wie die Engel immer vor Dir stehen
und Dich gegenwärtig sehen!
Laß mich Dir
für und für
trachten zu gefallen,
liebster Gott, in allem.
 

5. Luft, die alles füllet, drin wir immer schweben;
Aller Dinge Grund und Leben,
Meer ohn’ Grund und Ende, Wunder aller Wunder,
Ich senk’ mich in Dich hinunter;
Ich in Dir,

Du in mir,
Laß mich ganz verschwinden,
Dich nur sehn und finden


6. Du durchdringest alles; laß Dein schönstes Lichte,
Herr, berühren mein Gesichte!
Wie die zarten Blumen willig sich entfalten
und der Sonne stille halten,
laß mich so,
still und froh,
Deine Strahlen fassen
und Dich wirken lassen.

7. Mache mich einfältig, innig abgeschieden,
sanft und still in Deinem Frieden;
mach mich reines Herzens, daß ich Deine Klarheit
schauen mag im Geist und Wahrheit.
Laß mein Herz
überwärts
wie ein Adler schweben
und in Dir nur leben.

8. Herr, komm in mir wohnen, laß mein Geist auf Erden
Dir ein Heiligtum noch werden!
Komm, du nahes Wesen! Dich in mir verkläre,
daß ich Dich stets lieb und ehre!
Wo ich geh,
sitz und steh,
laß mich Dich erblicken
und vor Dir mich bücken.

God is tegenwoordig!

1. God is tegenwoordig! God is in ons midden,
laat ons diep in ’t stof aanbidden!
Dat in heil’ge eerbied alles in ons zwijge,
dat voor Hem de ziel zich neige!
Wie Hem noemt,
wie Hem roemt,
sla zijn ogen neder,
geve ’t hart Hem weder!


2. God is tegenwoordig! Die in ’t licht daarboven
dag en nacht de serafs loven;
‘Heilig, heilig, heilig!’ juub’len Hem ter ere
eeuwiglijk de eng’lenheiren.
Heer’, ons lied,
smaad het niet!
Laat ook ons, geringen,

U een loflied zingen!
 

3. Wij verzaken willig ’s werelds ijdelheden,

lusten en begeerlijkheden.

Daarom onze wille, ziele, lijf en leven

U ten eigendom gegeven.

Gij alleen,

anders geen,

onze God en Heere;

U zij lof en ere.


4. Majesteit’lijk Wezen, mocht ik U recht prijzen,

in de geest U dienst bewijzen!

Mocht ik als de eng’len steeds voor U verkeren,

zalig U aanschouwen, Heere.

O, mijn Heer’,

meer en meer

wil ik U behagen,

U zijn opgedragen.

 

5. Heer’, in Wie wij leven en in Wie wij zweven.

Gij die schenkt en draagt  het leven.

Grondeloze Diepte, onuitspreek’lijk Wonder,

Zee, ik ga in U ten onder.

O, kom Gij

toch in mij.

Laat m’ in U verdwijnen

en U alleen verschijnen.

 

6. Alle ding doordringt Gij, laat op mijn gezichte
ook Uw vriend’lijk aanschijn lichten!
Als de teed’re bloemen zachtkens zich ontvouwen
om het zonnelicht t’ aanschouwen,
laat zo mij,
stil en blij,
Heer’, Uw licht bestralen
en in ’t harte dalen!

7. Maak mij recht eenvoudig; stil in den gebede,
afgezonderd in Uw vrede.

Maak mij rein van harte, dat ik Uwe klaarheid
schouwen moog’ in geest en waarheid!
Vrij van d’ aard’,
hemelwaart,
als een aad’laar zweven,

en in U steeds leven.

8. Heer’, kom in mij wonen, zij mijn hart en leven
U ten heiligdom gegeven!
Gij Die zo nabij zijt, wend mij toe Uw Wezen;
dat G’ in mij Uw beeld moogt lezen!
Waar ik ga,
zit of sta,
laat mij U aanschouwen
met een stil vertrouwen.

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Es lebe Gott allein in mir

1. Es lebe Gott allein in mir,

In Zeit und Ewigkeit!

Mein König, dies gebühret Dir,

Dein ist die Herrlichkeit.

 

2. Das falsche Leben, so ich merk’,

Gar nicht in mich gehört,

Weil's wider Gott und Gottes Werk,

Den Geist auch quält und stört.

 

3. Es eckelt mir, mich selbst zu sehn,

Mein Wirken ist befleckt;

Mein Denken, Wollen und Verstehn,

Voll Eigenheiten steckt.

 

4. Das Beste, so von mir geschieht,

Ist Selbstgesuch und Schein.

Ich möchte mich bewegen nicht,

Ja, ohne Leben sein.

 

5. Drum geb ich mich in Christi Tod

Mit vollem Willen hin;

Bis ich durch Armuth, Kreuz und Noth

Mir selbst entworden bin.

 

6. Vernichte, Herr, die Eigenheit,

Zerstör' das Meine gar;

Dein Leben der Abhängligkeit

Werd’ in mir offenbar.

 

7. Dir lass ich mich, Dir will ich ruhn,

Dein Wirken ist nur rein:

Sei Du mein Wollen, Du mein Tun,

Mein Leben ganz allein.

 

8. Gleichwie ein Ton, mein Herze sichi

In deine Hand hinlegt;

Gebrauche wie Dein Werkzeug mich,

Das sich durch Dich nur regt.

 

9. Anbet, lieb, lob, verkläre Dich,

So wie Du must in mir;

Denn so geschicht es lauterlich,

Und so gefall ich dir.

 

10. Wo ich jetzt bin, den Platz nimm ein,

So leb ich frei und froh;

Du must mein All’s in Allem sein,

Mein ewig’s A und O.

1. Mag God alleen in mij leven,

Voor tijd en eeuwigheid!

Mijn Koning, dit komt U toe,

Uw is de heerlijkheid.

 

2. Het onechte leven – ik merk het –

Hoort heel niet in mij thuis,

Want het is tegen God en Gods werk,

En kwelt en stoort de Geest.

 

3. Ik walg ervan mezelf te zien,

Mijn werken is bevlekt;

Mijn denken, willen en verstaan

Is vol ik-gerichtheid.

 

4. Het beste dat uit mij voortkomt,

Is zelfzucht en schijn.

Ik wil mezelf niet meer bewegen,

Ja, zonder ik-leven zijn.

 

5. Daarom geef ik mezelf volwillig

In Christus’ dood over;

Tot ik door armoede, kruis en ellende

Van mezelf verlost ben.

 

6. Vernietig, Heere, het egoïsme,

Breek het mijne totaal af,

Laat Uw leven van afhankelijkheid

In mij openbaar komen.

 

7. Aan U lever ik me over, in U wil ik rusten,

Enkel Uw werken is rein.

Wees Gij mijn willen en mijn doen,

Gij alleen heel mijn leven.

 

8. Net als leem legt mijn hart

Zich in Uw hand neer;

Gebruik mij als Uw instrument,

Dat alleen door U werkzaam is.

 

9. Wees Gij in mij aanbeden, bemind,

Geprezen en verheerlijkt zoals het hoort;

Want zo gebeurt het zuiver,

En zo behaag ik U.

 

10. Neem de plaats in waar ik nu ben,

Zo leef ik vrij en blij;

Gij moet mijn Alles in allen zijn,

Mijn eeuwige Alfa en Omega.

Kommt, Kinder, laßt uns gehen

Ermunterungslied für die Pilger

1. Kommt, Kinder, laßt uns gehen,

der Abend kommt herbei;

es ist gefährlich, stehen

in dieser Wüstenei!

Kommt, stärket euren Mut,

zur Ewigkeit zu wandern,

von einer Kraft zur andern –

es ist das Ende gut!

 

2. Es soll uns nicht gereuen

der schmale Pilgerpfad;

wir kennen ja den Treuen,

der uns gerufen hat.

Kommt, folgt und trauet dem;

ein jeder sein Gesichte

mit ganzer Wendung richte

steif nach Jerusalem!

 

3. Der Ausgang, der geschehen,

ist uns fürwahr nicht leid;

es soll noch besser gehen

zur Abgeschiedenheit.

Nein, Kinder, seid nicht bang,

verachtet tausend Welten,

ihr Locken und ihr Schelten,

und geht nur euern Gang!

 

4. Geht der Natur entgegen,

so geht’s gerad und fein!

Die Fleisch und Sinne pflegen,

noch schlechte Pilger sein.

Verlaßt die Kreatur

und was euch sonst will binden;

laßt gar euch selbst dahinten –

es geht durch Sterben nur!

 

5. Man muß wie Pilger wandeln,

frei, bloß und wahrlich leer;

viel sammeln, halten, handeln

macht unsern Gang nur schwer.

Wer will, der trag’ sich tot!

Wir reisen abgeschieden,

mit wenigem zufrieden;

wir brauchen’s nur zur Not.

 

6. Schmückt euer Herz aufs Beste,

sonst weder Leib noch Haus!

Wir sind hier fremde Gäste

und ziehen bald hinaus.

Gemach bringt Ungemach;

ein Pilger muß sich schicken,

sich dulden und sich bücken

den kurzen Pilgertag.

 

7. Last uns nicht viel besehen

das Kinderspiel am Weg!

durch Säumen und durch Stehen

wird man verstrickt und träg.

Es geht uns all’s nicht an;

nur fort durch dick und dünne,

kehrt ein die leichten Sinne –

es ist so bald getan!

 

8. Ist gleich der Weg ’was enge,

so einsam, krumm und schlecht;

der Dornen in der Menge

und manches Kreuzchen trägt –

es ist doch nur ein Weg.

Laß sein! Wir gehen weiter,

wir folgen unserm Leiter

und brechen durchs Geheg’.

 

9. Was wir hier hör’n und sehen,

das hör’n und sehn wir kaum;

wir lassen’s da und gehen –

es irret uns kein Traum;

wir gehn ins Ew’ge ein;

mitt Gott muß unser Handel,

im Himmel unser Wandel

und Herz und alles sein.

 

10. Wir wandeln eingekehret,

veracht’t und unbekannt;

man siehet, kennt und höret

uns kaum im fremden Land;

und höret man uns ja,

so höret man uns singen

von unsern großen Dingen,

die auf uns warten da.

 

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11. Kommt, Kinder, laßt uns gehen,

der Vater gehet mit;

er selbst will bei uns stehen

in jedem sauern Tritt!

er will uns machen Mut,

mit süßen Sonnenblicken

uns locken und erquicken;

ach ja, wir haben’s gut!

 

12. Ein jeder munter eile,

wir sind vom Ziel noch fern;

schaut auf die Feuersäule,

die Gegenwart des Herrn!

Das Aug’ nur eingekehrt,

da uns die Liebe winket

und dem, der folgt und sinket,

den wahren Ausgang lehrt!

 

13. Des süßen Lammes Wesen

wird uns da eingedrückt;

man kann’s am Wandel lesen,

wie kindlich, wie gebückt,

wie sanft, gerad und still

die Lämmer vor sich sehen

und ohne Forschen gehen

so, wie ihr Führer will.

 

14. Kommt, Kinder, laßt  uns wandern,

wir gehen Hand in Hand!

Eins freuet sich am andern

in diesem wilden Land.

Kommt, laßt uns kindlich sein,

uns auf dem Weg nicht streiten!

Die Engel uns begleiten

als unsre Brüderlein.

 

15. Sollt’ wo ein Schwacher fallen,

so greif’ der Stärkre zu;

man trag’, man helfe allen,

man pflanze Lieb’ und Ruh!

Kommt, bindet fester an; 

ein jeder sei der Kleinste,

doch auch wohl gern der Reinste

auf unsrer Liebesbahn!

 

16. Kommt, lasst uns munter wandern,

der Weg kürzt immer ab!

Ein Tag, der folgt dem andern,

bald fällt das Fleisch ins Grab.

Nur noch ein wenig Mut,

nur noch ein wenig treuer,

von allen Dingen freier,

gewandt zum ew’gen Gut!

 

17. Es wird nicht lang mehr währen,

halt’t noch ein wenig aus!

Es wird nicht lang mehr währen,

so kommen wir nach Haus.

Da wird man ewig ruhn,

wenn wir mit allen Frommen

Heim zu dem Vater kommen –

wie wohl, wie wohl wird’s tun!

 

18. Drauf wollen wir’s denn wagen

– es ist wohl wagenswert –

und gründlich dem absagen,

was aufhält und beschwert.

Welt, du bist uns zu klein;

wir gehn durch Jesu Leiten

hin in die Ewigkeiten –

es soll nur Jesus sein!

 

19. O Freund, den wir erlesen,

o allvergnügend Gut,

o ewig bleibend Wesen,

wie reizest du den Mut!

Wir freuen uns in dir,

du, unsre Wonn’ und Leben,

worin wir ewig schweben,

du, unsre ganze Zier.

Komt, laat ons voortgaan,

kind’ren

Bemoedigingslied voor de pelgrims

1. Komt, laat ons voortgaan, kind’ren,

want d’ avond is nabij!

Het stilstaan kan licht hind’ren

in deze woestenij.

Komt, sterkt opnieuw den moed,

den wandelstaf geheven,

om hemelwaarts te streven!

Zo wordt het einde goed.

 

2. Zij zal ons niet berouwen,

de keus van ’t smalle pad;

wij kennen den Getrouwe,

Die ons heeft liefgehad.

Vest al uw hoop op Hem!

Dat ieder ’t aangezichte

ginds naar de Godsstad richte:

daar ligt Jeruzalem!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4. Maar reist gij op uw wijze,

dan reist gij nog niet goed.

De rechte pelgrimsreize

is tegen vlees en bloed.

Hoe zoudt gij zonder pijn

uw oude mens verlaten?

Geen medicijn kan baten:

er moet gestorven zijn.

 

5. Wie eens ten hemel schouwde,

van d’ aarde losgekocht,

zijn hebben en zijn houden

bezwaren slechts zijn tocht.

Niets dan het daag’lijks brood

is voor een pelgrim nodig.

O draagt niets overbodig:

gij draagt uzelve dood!

 

6. Uw ziel moet gij stofferen,

maar niet uw aardse stee.

Als gij gaat pelgrimeren,

wat neemt gij met u mee?

Gemak wordt u tot last.

Een pelgrim moet zich voegen,

met alles vergenoegen,

want hij is slechts te gast.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8. Moog’ ons de weg vermoeien,

Oneffen zijn de baan,

Waar scherpe distels groeien

En telkens kruisen staan;

daar is geen and’re weg!

Wij volgen, altijd verder,

Als schapen onzen Herder,

Door struiken heen en heg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10. Wij gaan als ingekeerden

stil door een vreemd gebied,

verachten voor de wereld,

die men niet hoort of ziet.

Maar geeft men op ons acht,

dan hoort men hoe wij zingen

van onze grote dingen:

wij weten wat ons wacht!

 

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11. Komt, broeders, voortgetreden!

Een Gids gaat aan uw zij,

die, wank’len soms uw schreden,

staat met Zijn hulp nabij.

Ziet! ’t zonlicht schenkt ons moed,

alsof de zoete blikken

eens vaders ons verkwikken:

voorwaar, wij hebben ’t goed!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14. Wij reizen met elkander,

wij wand’len hand in hand;

d’ een zij tot troost den ander

op weg naar ’t Vaderland.

Zijn wij als broed’ren één,

geen strijd om beuzelingen,

daar eng’len ons omringen

en zweven voor ons heen!

 

15. Ziet g’ een uit zwakheid vallen,

reikt hem de broederhand!

Men help’ en schraag’ steeds allen,

men snoer’ den liefdeband!

Komt, sluit u vaster aan;

in eigen oog de kleinste,

word’ elk ook graag de reinste,

op d’ af te leggen baan!

 

16. Treedt moedig voorwaarts, kind’ren!

De reis kort op naar ’t graf.

Wij zien den afstand mind’ren,

ras valt ons ’t reiskleed af.

Nog slechts wat meerder moed,

wat rustiger en blijer,

van aardse banden vrijer,

gericht naar ’t eeuwig goed!

 

17. Niet lang zal ’t lijden duren,

draagt nog een poos uw kruis;

wellicht slechts weinig uren,

dan zijn wij eeuwig thuis:

verlost van zond’ en pijn,

als wij met alle vromen

in ’t huis des Vaders komen:

wat zal dat zalig zijn!

 

18. Wij moesten het maar wagen

– ’t is wel het wagen waard –

om niets meer mee te dragen

dat onze ziel bezwaart.

De wereld is te klein!

Komt, gaat met Jezus mede

in alle eeuwigheden:

het moet toch Jezus zijn!

Vertaling: Jan Jacob Lodewijk Ten Kate (1819-1889) 

en

Liedboek voor de Kerken, 1973

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