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Luther baseerde onderstaand lied op een Latijnse hymne, Jesus Christus nostra salus. Hij zette erboven: ‘Het lied van St. Johannes Hus verbeterd.’ Luther en anderen in de Reformatietijd dachten dat het door Johannes Hus (geboren 1369; verbrand 1415) geschreven was. Volgens recenter onderzoek werd de tekst in de late 14e eeuw geschreven door Jan van Jenštejn, aartsbisschop van Praag.

Met uitzondering van het eerste vers wijkt Luther helemaal af van de Latijnse hymne, die gaat over de aanwezigheid van Christus in het Avondmaal. Een manuscript uit 1410 bevat de vroegste nog bestaande versie. De eerste acht verzen vormen een acrostichon met de naam JOHANNES. Mogelijk bestond de eerste versie uit die acht verzen en werden de twee laatste verzen en het refrein later toegevoegd. Qua inhoud is het lied vergelijkbaar met het 13e-eeuwse Lauda Sion Salvatorem. De Latijnse hymne werd gezongen en verspreid door de hussietische Boheemse Broeders.

Anchor 1

Maarten Luther baseerde onderstaand lied op de Latijnse antifoon ‘Media vita in morte sumus’, dat teruggaat tot de 11e eeuw. De Latijnse tekst heeft tien regels van verschillende lengte, met een onregelmatig ritme. De regels 7 tot 9 doen denken aan het Trisagion, ‘Sanctus deus, Sanctus fortis, Sanctus immortalis, miserere nobis’ (‘Heilige God, Heilige Sterke, Heilige Onsterfelijke, ontferm U over ons’):

Media vita
In morte sumus.
Quem quaerimus adiutorem
Nisi te, Domine,
Qui pro peccatis nostris
Iuste irasceris.

Sancte Deus,
Sancte fortis,
Sancte et misericors Salvator:
Amarae morti ne tradas nos!

Terwijl Luther twee strofen toevoegde, behield hij de structuur van het Latijnse origineel. Hij gaf de laatste bede om genade in elke strofe weer als het Griekse ‘Kyrieleis’, (‘Ontferm U onzer’).

De eerste twee regels van de tweede en derde strofe grijpen terug op de eerste twee regels van de vorige strofe. Zo gaat het van de dood in het midden van het leven in de eerste strofe naar de hel in het midden van de dood in de tweede strofe, en van de hel in het midden van de dood naar de angst midden in de hel en naar de zonde als oorzaak in de derde strofe.

Bijbelse bronnen zijn Romeinen 14:7-8, 1 Korinthe 1:9-10 en 1 Korinthe 15:53-54. Luthers lied werd voor het eerst gepubliceerd in 1524.

Mitten wir im Leben sind

1. Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,[8]
dass wir Gnad erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.

Heiliger Herre Gott,
heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott:
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.

Kyrie eleison.

2. Mitten in dem Tod anficht
uns der Hölle Rachen.
Wer will uns aus solcher Not
frei und ledig machen?
Das tust du, Herr, alleine.
Es jammert dein Barmherzigkeit
unsre Klag und großes Leid.

Heiliger Herre Gott,
heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott:
lass uns nicht verzagen
vor der tiefen Hölle Glut.
Kyrie eleison.

3. Mitten in der Hölle Angst
unsre Sünd’ uns treiben.
Wo solln wir denn fliehen hin,
da wir mögen bleiben?
Zu dir, Herr Christ, alleine.
Vergossen ist dein teures Blut,
das g’nug für die Sünde tut.

Heiliger Herre Gott,
heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott:
lass uns nicht entfallen
von des rechten Glaubens Trost.
Kyrie eleison.

Midden in het leven zijn wij

1. Midden in het leven zijn wij

door de dood omvangen.

Wie is daar die hulp ons biedt,

dat wij troost erlangen?

Alleen Gij, Heere Jezus!

Hoezeer doet ons de zonde leed,

die Gods toorn ontbranden deed.

Heilige Heere God,

heilige, sterke God,

heilige barmhartige Heiland,

Gij eeuwige God,

laat ons niet verzinken

in de bitt’re nood des doods!

Kyrieleison!

 

2. Midden in de dood zijn wij

door de hel omvangen.

Wie doet in die laatste nood

redding ons erlangen?

Alleen Gij, Heere Jezus!

U gaat ter harte dat wij zijn

in de zond’ en in de pijn.

Heilige Heere God,

heilige, sterke God,

heilige barmhartige Heiland,

Gij eeuwige God,

laat ons niet versagen

in de aanvechting der hel!

Kyrieleison!

 

3. Midden in de angst der hel

drijft ons onze zonde.

Waarheen vluchten, als die muil

haast ons heeft verslonden?

Alleen tot U, Heer’ Jezus!

Want Gij vergoot Uw kostbaar bloed,

dat voor onze schuld voldoet.

Heilige Heere God,

heilige sterke God,

heilige barmhartige Heiland,

Gij eeuwige God,

laat ons niet ontzinken

aan de troost van het geloof!

Kyrieleison!

Jesus Christus, unser Heiland

1. Jesus Christus, unser Heiland,

Der von uns den Zorn Gottes wandt;

Durch das bitter Leiden sein

Half er aus der Hölle Pein.

 

2. Daß wir nimmer des vergessen,

Gab er uns sein Leib zu essen,

Verborgen im Brot so klein,

Und zu trinken sein Blut im Wein.

 

3. Wer sich zum Tisch will machen,

Der hab wohl acht auf sein Sachen;

Wer unwürdig hiezu geht,

Für das Leben den Tod empfäh’t.

 

4. Du sollst Gott den Vater preisen,

Daß er dich so wohl wollt speisen,

Und für deine Missetat

In den Tod sein’n Sohn geben hat.

 

5. Du sollst glauben und nicht wanken,

Daß ein Speise sei der Kranken,

Den’n ihr Herz von Sünden schwer

Und für Angst ist betrübet sehr.

 

6. Solch groß Gnad und Barmherzigkeit

Sucht ein Herz in großer Arbeit;

Ist dir wohl, so bleib davon,

Daß du nicht kriegest bösen Lohn.

 

7. Er spricht selber: Kommt ihr Armen,

Laßt mich über euch erbarmen;

Kein Arzt ist dem Starken not,

Sein Kunst wird an ihm gar ein Spott.

 

8. Hätt’st du dir was konnt erwerben,

Was durft dann ich für dich sterben?

Dieser Tisch auch dir nicht gilt,

So du selber dir helfen willst.

 

9. Glaubst du das von Herzen Grunde

Und bekennest mit dem Munde,

So bist du recht wohl geschickt,

Und die Speise dein Seel erquickt.

 

10. Die Frucht soll auch nicht ausbleiben:

Deinen Nächsten sollst du lieben,

Daß er dein genießen kann,

Wie dein Gott hat an dir getan.

1. Jezus Christus, onze Heiland,

Wendt Gods toorn van ons af;

Door Zijn bitter leiden

Hielp Hij uit de hellepijn.

 

2. Opdat wij dit nooit vergeten,

Gaf Hij ons Zijn lichaam te eten,

Verborgen in het brood zo klein,

En Zijn bloed te drinken in wijn.

 

3. Wie naar de tafel wil komen,

Moet goed achtnemen op zijn zaken;

Wie onwaardig hier toegaat,

Ontvangt voor het leven de dood.

 

4. U moet God de Vader prijzen

Omdat Hij u zo goed wil spijzen,

En voor uw misdaad

Zijn Zoon in de dood gegeven heeft.

 

5. U moet geloven en niet twijfelen

Dat dit een spijze is voor de zieken,

Voor hen wier hart door zonden bezwaard

En door angst zeer benauwd is.

 

6. Zo’n grote genade en barmhartigheid

Zoekt een hart in grote arbeid;

Gaat het goed met u, blijf er dan vanaf,

Opdat u niet het loon van de bozen krijgt.

 

7. Hij spreekt Zelf: Komt, gij armen,

Laat Mij Mij over u ontfermen;

Wie sterk is, heeft geen arts nodig,

In dat geval zou zijn kundigheid tot spot zijn.

 

8. Had u voor uzelf iets kunnen verwerven,

Waarom moest dan Ik voor u sterven?

Deze dis geldt ook u niet,

Als u uzelf helpen wilt.

 

9. Gelooft u dat uit de grond van uw hart

En bekent u het met de mond,

Dan bent u recht welgeschikt,

En verkwikt de spijze uw ziel.

 

10. De vrucht zal dan ook niet uitblijven:

Uw naaste zult u liefhebben,

Opdat hij u genieten kan,

Zoals uw God aan u heeft gedaan.

Anchor 2

Onderstaand lied dichtte Luther in of rond 1535 voor zijn eigen kinderen. De melodie heeft hij, waarschijnlijk iets later, ook zelf gemaakt.

In de eerste strofen is de engel aan het woord die de herders de blijde boodschap bracht.

De verdere strofen bestaan uit een uitnodiging om samen met de herders naar de geboren Zaligmaker in de kribbe te gaan.

Vom Himmel hoch, da komm ich her

Es kam ein Engel hell und klar
von Gott aufs Feld zur Hirtenschar;
der war gar sehr von Herzen froh
und sprach zu ihnen fröhlich so:


Valentin Triller (1555)

1. ’Vom Himmel hoch, da komm ich her.
Ich bring’ euch gute neue Mär,
Der guten Mär bring ich so viel,
Davon ich singn und sagen will.’

2. ‘Euch ist ein Kindlein heut’ geborn
Von einer Jungfrau auserkorn,
Ein Kindelein, so zart und fein,
Das soll eu’r Freud und Wonne sein.’

3. ‘Es ist der Herr Christ, unser Gott,
Der will euch führn aus aller Not,
Er will eu’r Heiland selber sein,
Von allen Sünden machen rein.’

4. ‘Er bringt euch alle Seligkeit,
Die Gott der Vater hat bereit,
Daß ihr mit uns im Himmelreich
Sollt leben nun und ewiglich.’

5. ‘So merket nun das Zeichen recht:
Die Krippe, Windelein so schlecht,
Da findet ihr das Kind gelegt,
Das alle Welt erhält und trägt.’

6. Des laßt uns alle fröhlich sein
Und mit den Hirten gehn hinein,
Zu sehn, was Gott uns hat beschert,
Mit seinem lieben Sohn verehrt.

7. Merk auf, mein Herz, und sieh dorthin!
Was liegt dort in dem Krippelein?
Wes ist das schöne Kindelein?
Es ist das liebe Jesulein.

8. Sei mir willkommen, edler Gast!
Den Sünder nicht verschmähet hast
Und kommst ins Elend her zu mir,
Wie soll ich immer danken dir?

9. Ach, Herr, du Schöpfer aller Ding,
Wie bist du worden so gering,
Daß du da liegst auf dürrem Gras,
Davon ein Rind und Esel aß!

10. Und wär’ die Welt vielmal so weit,
Von Edelstein und Gold bereit’,
So wär sie doch dir viel zu klein,
Zu sein ein enges Wiegelein.

11. Der Sammet und die Seide dein,
Das ist grob Heu und Windelein,
Darauf du König groß und reich
Herprangst, als wär’s dein Himmelreich.

12. Das hat also gefallen dir,
Die Wahrheit anzuzeigen mir:
Wie aller Welt Macht, Ehr und Gut
Vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.

13. Ach, mein herzliebes Jesulein,
Mach dir ein rein, sanft Bettelein,
Zu ruhen in meins Herzens Schrein,
Daß ich nimmer vergesse dein.

14. Davon ich allzeit fröhlich sei,
Zu springen, singen immer frei
Das rechte Susaninne schon,
Mit Herzenslust den süßen Ton.

15. Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron,
Der uns schenkt seinen ein’gen Sohn.
Des freuen sich der Engel Schar
Und singen uns solch neues Jahr.

 

 

 

 

 

 

 

1. ‘Uit hoge hemel kom ik aan,

mijn goede tijding wilt verstaan,

ik zing, opdat uw vreugd vermeer’,

de blijde boodschap van mijn Heer’.’

 

2. ‘Geboren is een hemels Kind

van ene jonkvrouw zeer bemind,

een Kindje zacht en teer en fijn,

‘t moog’ u tot lust en vreugde zijn.’

 

3. ‘’t Is Jezus Christus, onze God,

Die u wil redde’ uit duister lot;

Hij Zelf wil uw Verlosser zijn,

van alle zond’ u maken rein.’

 

4. ‘Hij brengt u alle zaligheid,

die God de Vader heeft bereid,

dat gij met ons in ’t hemelrijk

zult leven nu en eeuwiglijk.’

 

5. ‘Merkt op het teken eens voor al:

een doek, een kribbe en een stal;

daar heeft men ’t Kindje in neergevlijd,

Dat ons van zond’ en zorg bevrijdt.’

 

6. Laat ons dus vrolijk aangedaan,

nu met de herders binnengaan,

te zien hoe God ons heeft bedacht,

ons Zijne lieve Zoon gebracht.

8. Wees welkom mij, o eed’le Gast,

Die heel des zondaars droeve last

ontnaamt, en mijn ellende droeg.

Hoe is mijn dank ooit groot genoeg?

 

9. Al was de wereld nog zo wijd,

gebouwd uit louter kostbaarheid,

zo was zij U toch veel te klein,

een wieg voor ’t Christuskind te zijn.

 

 

 

 

 

11. Uw zijden en fluwelen tooi

zijn simp’le doeken en wat hooi;

hier ligt Uw heerlijkheid te prijk

zo schoon als waar’ ’t Uw hemelrijk.

 

12. Hoe heeft het alzo U behaagd,

dat mij het licht der waarheid daagt,

dat werelds macht en eer en goed

voor U niets geldt, noch helpen doet.

15. Lof, eer zij God op hoge troon,

Die schenkt ons hier Zijn eigen Zoon,

dat heel het hemels eng’lenheir

lofzingt en prijst het Kindje teer!

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